7 Tipps für wandern mit Hund
Das Wandern mit Hund kann eine wunderbare Möglichkeit sein, die Natur gemeinsam zu erleben und dem Vierbeiner gleichzeitig Bewegung und Abenteuer zu bieten. Damit die Tour für beide Seiten sicher und angenehm verläuft, gibt es einiges zu beachten. Mit dem richtigen Training und einer guten Vorbereitung auf mögliche Gefahrenquellen in den Bergen steht einem entspannten Wandererlebnis nichts mehr im Weg. Hier sind sieben Tipps, die helfen, die Wanderung mit Hund optimal zu gestalten.
Die Wanderung der Hunderasse anpassen
Nicht jeder Hund ist ein geborener Wanderer. Während aktive, langbeinige Rassen wie Schäferhund und Border Collie sich für ausgedehnte Touren eignen, haben kurzbeinige oder überzüchtete Rassen wie Mops oder Bulldogge nur wenig Ausdauer. Sie haben häufig Atemprobleme oder sind schnell erschöpft. Informieren Sie sich, ob Ihr Hund der Herausforderung einer Wanderung gewachsen ist.
Langsam anfangen und trainieren
Wie Menschen müssen auch Hunde trainiert werden, um längere Wanderungen durchzustehen. Beginnen Sie mit kurzen, einfachen Touren und steigern Sie die Dauer und Schwierigkeit. Bedenken Sie, dass Hunde oft ein Vielfaches der Strecke zurücklegen, da sie vorwärts- und zurücklaufen. Regelmässiges Training verbessert nicht nur die Ausdauer, sondern auch die Trittsicherheit Ihres Hundes.
Begegnungen mit Kühen vermeiden
Besonders in Alpgebieten kann es zu unvorhersehbaren Begegnungen mit Viehherden kommen. Kühe, insbesondere Mutterkühe mit Kälbern, können Hunde als Bedrohung wahrnehmen und aggressiv reagieren. Um Konflikte zu vermeiden, sollten Sie stets Abstand halten und Ihren Hund an der kurzen Leine führen, wenn Sie sich Herden nähern.
Respekt vor Herdenschutzhunden
In Gebieten mit Schaf- oder Viehherden sind oft Herdenschutzhunde im Einsatz. Diese Hunde verteidigen ihre Herde und sehen fremde Hunde als Gefahr. Nehmen Sie Ihren Hund unbedingt an die Leine und umgehen Sie die Herden weiträumig. Falls ein Herdenschutzhund auf Sie zukommt, vermeiden Sie den Augenkontakt und ziehen Sie sich langsam und ruhig zurück.
Pausen für kleine Hunde: Tragrucksack als Alternative
Kleinere Hunde können auf langen Wanderungen schnell ermüden, besonders wenn das Gelände anspruchsvoll ist. Spezielle Rucksäcke ermöglichen es Ihnen, Ihren Hund sicher zu tragen, wenn er eine Pause benötigt. So können Sie längere Strecken zurücklegen, ohne Ihren kleinen Begleiter zu überfordern.
Auf den markierten Wegen bleiben und sich auf die Wanderung vorbereiten
Um sich und Ihren Hund zu schützen, ist es wichtig, die markierten Wanderwege nicht zu verlassen. Abseits der Wege können gefährliche Situationen mit wilden Tieren oder Viehherden entstehen. Ausserdem erhöht das Verlassen der Pfade das Risiko, dass sich Ihr Hund verletzt oder verirrt. Informieren Sie sich ausserdem über die Route, das Gelände und mögliche Gefahrenquellen wie Herdenschutzhunde.
Begegnung mit Hofhunden
Sollten Sie auf Ihrer Wanderung auf einen Hofhund treffen, ist es wichtig sich ruhig und zurückhaltend zu verhalten. Stecken Sie die Hände in die Tasche und wenden Sie den Blick vom Hofhund ab. Bewahren Sie möglichst viel Distanz und leinen Sie Ihren Hund an.